Google Pixel Frauen-Bundesliga
SC Freiburg landet Heimsieg gegen RB Leipzig
Der SC Freiburg meldete sich sechs Tage nach dem 0:6 bei Eintracht Frankfurt in der Google Pixel Frauen-Bundesliga eindrucksvoll zurück. Am 7. Spieltag behaupteten sich die Breisgauerinnen vor 2601 Zuschauer*innen im Dreisamstadion gegen RB Leipzig 4:1 (1:0). Damit ging der Sportclub zum dritten Mal in den vergangenen vier Partien mit der vollen Punktausbeute vom Feld.
Angreiferin Shekiera Martinez (33.) brachte das Team von Interimstrainer Nico Schneck auf Kurs. Torhüterin Rafaela Borggräfe verhinderte mit dem gehaltenen Foulelfmeter von RB-Torjägerin Vanessa Fudalla (45.+1) den möglichen Ausgleich. Im zweiten Durchgang bauten Annabel Schasching (53.) und Cora Zicai (61.) die Freiburger Führung weiter aus. Zwar konnte Marleen Schimmer (81.) für die Leipzigerinnen zwischenzeitlich verkürzen. Die eingewechselte Eileen Campbell (90.+3) stellte aber den alten Abstand wieder her.
RB-Trainer Stephan: "Freiburg effizienter"
"Ich bin sehr froh und glücklich, dass es die Mannschaft geschafft hat, die Klatsche in Frankfurt abzuschütteln und wieder eine solche Energie auf den Platz zu bringen", sagte SC-Interimstrainer Nico Schneck nach dem vierten Saisonsieg. "Es war am Ende ein verdienter Sieg. Dennoch habe ich insgesamt ein gutes Bundesligaspiel von beiden Seiten gesehen. Wir haben in beiden Halbzeiten ein wenig gebraucht. Dann waren wir im Spiel mit dem Ball aber richtig klar und haben auch die Tore gut herausgespielt."
Leipzigs Trainer Jonas Stephan erklärte: "Wir sind in den ersten Minuten gut reingekommen, treffen aber nicht. Das war auch im gesamten Spielverlauf der Knackpunkt. Wir haben dann das Momentum verloren, Freiburg hatte eine Druckphase und ging dann in Führung. Mit fortlaufender Spieldauer hatten wir Schwierigkeiten, wieder hineinzufinden und Lösungen gegen das Pressing zu finden. Im eigenen Pressing hatten wir nicht mehr so den Zugriff. Die Chancen, die wir uns dennoch erarbeitet hatten, konnten wir nicht nutzen. Freiburg war insgesamt deutlich effizienter."
Jeweils ein Wechsel auf beiden Seiten
Nico Schneck nahm beim SC Freiburg gegenüber der deutlichen Niederlage in Frankfurt lediglich einen Wechsel vor, der unausweichlich war. Julia Stierli, die in Frankfurt wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte, fehlte gesperrt im Aufgebot. Ihren Platz nahm Annie Karich ein.
RB Leipzigs Cheftrainer Jonas Stephan wollte eigentlich dieselbe Startelf wie beim 2:0 gegen den FC Carl Zeiss Jena ins Spiel schicken. Da Kapitänin Victoria Krug das Aufwärmen angeschlagen abbrechen musste, rückte jedoch Lydia Andrade kurzfristig ins Team.
Guter Leipziger Beginn - Martinez trifft
Die Spielerinnen aus Leipzig erwischten den besseren Start in die Begegnung. Dabei war Lydia Andrade auch gleich an der ersten nennenswerten Situation beteiligt. Der Schuss der Offensivspielerin aus der Schweiz wurde aber noch von einer Freiburger Verteidigerin geblockt. Nach Vorarbeit ihrer Leipziger Mitspielerin Marleen Schimmer traf die erstmals für die Frauen-Nationalmannschaft nominierte Giovanna Hoffmann das Außennetz. Nur kurz darauf scheiterte Schimmer an Freiburgs Torhüterin Rafaela Borggräfe.
Zur Mitte des ersten Durchgangs wurde auch der Sportclub erstmals gefährlich. Nach einem Freistoß von Selina Vobian reagierte Leipzigs Torhüterin Elvira Herzog bei einem Kopfball von Shekiera Martinez gut. Die bis dahin beste Möglichkeit hatte kurz darauf Annabel Schasching. Die Freiburger Offensivspielerin ließ im Strafraum zunächst zwei Gegenspielerinnen aussteigen, traf dann aber den linken Pfosten.
Die Freiburgerinnen belohnten sich aber noch vor der Pause für ihre Druckphase. Eine Ecke von Selina Vobian köpfte Shekiera Martinez (33.) aus kurzer Distanz ein. Dennoch bot sich den Leipzigerinnen kurz vor der Pause noch die Möglichkeit zum Ausgleich. Marlene Müller kam im gegnerischen Strafraum gegen Selina Vobian zu Fall. RB-Torjägerin Vanessa Fudalla scheiterte allerdings mit dem fälligen Foulelfmeter an der gut reagierenden Sportclub-Torhüterin Rafaela Borggräfe (45.+1). Beide werden übrigens am Montag zur neuen U 23-Nationalmannschaft der Frauen anreisen.
Marleen Schimmer verkürzt für RB
Auch die zweite Halbzeit startete mit leichten Vorteilen für die Leipzigerinnen, die mit Nina Räcke für Lara Marti eine neue Spielerin eingewechselt hatten. Das Tor fiel allerdings wieder für den SC Freiburg. Nach einem Fehler im Spielaufbau legte Cora Zicai für Annabel Schasching (53.) auf. Lydia Andrade und die frühere Freiburgerin Giovanna Hoffmann, die gerade von Bundestrainer Christian Wück erstmals in die Frauen-Nationalmannschaft berufen wurde, verpassten für Leipzig die schnelle Antwort.
Stattdessen bauten die Gastgeberinnen ihre Führung weiter aus. Corai Zicai (61.) drückte die halbhohe Hereingabe von Greta Stegemann aus kurzer Distanz über die Linie. Trotz des mittlerweile deutlichen Rückstands war das Team von Leipzig-Trainer Jonas Stephan weiterhin um einen eigenen Treffer bemüht - und wurde in der Schlussphase dafür auch belohnt. Marleen Schimmer (81.) zog kraftvoll aus der zweiten Reihe ab und ließ Freiburgs Torhüterin Rafaela Borggräfe keine Abwehrchance.
Freiburgs Torschützin Cora Zicai hätte fast den alten Abstand wieder hergestellt, scheiterte aber an Leipzigs Torhüterin Elvira Herzog. Auf der Gegenseite verpasste Schimmer ihren zweiten Treffer nur um wenige Zentimeter. Den Schlusspunkt zum Heimerfolg des Sportclubs setzte die eingewechselte Eileen Campbell (90.+3).
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw
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