Google Pixel Frauen-Bundesliga
Doppelschlag bringt Hoffenheim in Köln auf Kurs
Die TSG Hoffenheim befindet sich in der Google Pixel Frauen-Bundesliga weiter im Aufwind. Das Team von Trainer Theodoros Dedes kam am 6. Spieltag zu einem 3:0 (0:0)-Auswärtssieg beim 1. FC Köln und damit zum zweiten Dreier nacheinander.
Vor 1650 Zuschauer*innen im Franz-Kremer-Stadion brachte ein Doppelschlag durch Ereleta Memeti (48.) und die Ex-Kölnerin Selina Cerci (50.) die Gäste kurz nach der Pause auf Kurs. Für den Endstand sorgte Marta Cazalla (90.+3) in der Nachspielzeit. Die Gastgeberinnen müssen weiter auf ihren ersten Erfolg in der laufenden Spielzeit warten und rangieren mit einem Punkt auf dem vorletzten Tabellenplatz.
TSG-Torhüterin Laura Dick: "Es tut sehr gut"
"Wir hatten in den ersten Saisonspielen zu viele Gegentreffer kassiert. Es tut daher sehr gut, jetzt zweimal zu Null zu spielen", sagte Hoffenheims Torhüterin Laura Dick im Interview. "Wir wollen jetzt weiter Punkte sammeln, um unsere Ausgangsposition zu verbessern."
TSG-Torschützin Selina Cerci erklärte: "Es tut mir ein wenig weh, gegen meine früheren Mitspielerinnen zu treffen, aber das gehört zum Fußball dazu. Wir hatten uns in der Halbzeit vorgenommen, eine bessere Leistung zu bringen. Das hat gut geklappt"
Kölns Torfrau Josefine Osigus meinte: "Wir haben uns für die gute Leistung in der ersten Halbzeit leider nicht belohnt. Am Ende stehen wir mit leeren Händen da, weil Hoffenheim zu Beginn der zweiten Halbzeit unsere Fehler bestraft hat. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir am nächsten Spieltag in Jena unseren ersten Sieg landen werden."
Martyna Wiankowska kehrt in Kölner Kader zurück
Nach der starken Leistung seines Teams bei der knappen Niederlage beim Deutschen Meister FC Bayern München (0:1) sah Daniel Weber, Trainer beim 1. FC Köln, keine Veranlassung, um Umstellungen in seiner Anfangsformation vorzunehmen. Mit Vanessa Leimenstoll und Dora Zeller standen zwei frühere Hoffenheimerinnen in der Startelf. Nicole Billa, die im TSG-Trikot Torschützenkönigin in der höchsten deutschen Frauen-Spielklasse geworden war, nahm erneut zunächst auf der Bank Platz. Erstmals in dieser Saison stand Außenverteidigerin Martyna Wiankowska im Aufgebot, nachdem die polnische Nationalspielerin eine hartnäckige Muskelverletzung überwunden hat.
Auch Hoffenheims Trainer Theodoros Dedes setzte auf dasselbe Team, das beim 1:0-Heimsieg gegen den SV Werder Bremen eine Niederlagenserie von drei Begegnungen gestoppt hatte. Angreiferin Selina Cerci, die noch in der abgelaufenen Saison für den FC auf Torejagd gegangen war, kehrte an ihre frühere Wirkungsstätte zurück. Mittelfeldspielerin Gia Corley, die unter der Woche krankheitsbedingt pausiert hatte, gehörte wieder zum Kader, während Feli Delacauw wegen einer Sprunggelenkverletzung vorerst ausfällt.
Marta Cazalla scheitert mit Kopfball an der Latte
Den ersten Abschluss der Partie verzeichneten die Gäste, als Dominika Grabowska nach einem Zuspiel von Melissa Kössler von der Strafraumgrenze abzog. Kölns Torhüterin Josefine Osigus hatte jedoch keine Mühe, den Ball abzuwehren. Deutlich gefährlicher wurde es auf der Gegenseite, als sich Taylor Ziemer nach guter Vorarbeit von Laura Feiersinger gegen zwei Gegenspielerinnen behauptete, dann aber mit einem Schuss aus der Drehung an der glänzend reagierenden TSG-Torhüterin Laura Dick scheiterte.
In der Schlussphase des ersten Durchgangs erhöhten die Gäste aus dem Kraichgau den Druck und kamen auch zu den bis dahin größten Tormöglichkeiten. Zunächst traf die aufgerückte Innenverteidigerin Marta Cazalla, die schon gegen Bremen den Siegtreffer erzielt hatte, nach einem Freistoß von Dominika Grabowska per Kopfball die Latte. Nur wenig später hatte Melissa Kössler die Führung für die TSG auf dem Fuß, wurde jedoch in letzter Sekunde entscheidend gestört.
Ex-Kölnerin Selina Cerci bereitet vor und trifft
Nach der Pause legte die TSG Hoffenheim einen Blitzstart hin und stellte mit zwei schnellen Toren die Weichen auf Sieg. Bei einem Konter kam die Kügel über die erst zur Halbzeit eingewechselte Gia Corley und Selina Cerci zu Ereleta Memeti, die per Flachschuss von rechts zum 0:1 (48.) in die lange Ecke traf. Nur wenig später war Ereleta Memeti auch am zweiten Tor beteiligt, diesmal als Vorbereiterin. Nach ihrem langen Pass setzte sich Selina Cerci gegen ihre Gegenspielerin Janina Hechler durch und lupfte den Ball auch über Josefine Osigus hinweg zum 0:2 (50.) ins Netz. Für Cerci war es schon der vierte Saisontreffer.
Nur wenig später hatten die Gastgeberinnen durch Taylor Ziemer, die frei auf das Hoffenheimer Tor zulaufen konnte, die große Chance zum Anschlusstreffer. Mit einer Glanzparade lenkte Laura Dick ihren Abschluss von der Strafraumgrenze jedoch über die Latte. Weitere hochkarätige Torchancen blieben jedoch aus.
Stattdessen baute die TSG ihren Vorsprung in der Nachspielzeit noch aus. Nach einer Freistoßflanke von Gia Corley war Marta Cazalla wieder einmal per Kopf erfolgreich und stellte den 0:3-Endstand (90.+3) her.
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw
Zicai und Şehitler: "Ziemlich verrückte Tage"
Alara Şehitler vom FC Bayern ist seit heute 18 Jahre alt, die Freiburgerin Cora Zicai wird am Freitag 20 - und doch zählen beide schon zum Kreis der DFB-Frauen. Mit DFB.de sprechen die Toptalente über die Länderspiele gegen die Schweiz und Italien.
De Haan vor Werder-Duell: "Wir sind nicht chancenlos"
Fortuna Köln trifft im DFB-Pokalachtelfinale als klarer Außenseiter auf Werder Bremen. Der West-Regionalligist hofft am heutigen Samstag (ab 16 Uhr) auf die Sensation. Wie sie gelingen kann, erklärt Fortuna-Torhüterin Hanna de Haan auf DFB.de.
Bilder des 10. Spieltags: Werder klettert weiter
Werder Bremen gewinnt beim 1. FC Köln das vierte Spiel in Serie und kassiert dabei ein einziges Gegentor. Die Top-Teams geben sich keine Blöße und punkten im Gleichschritt, beim 1. FFC Turbine Potsdam platzt endlich der Torknoten. Die besten Bilder.