Prävention und Sicherheit
Symposium "Sicherheitsmanagement im Fußball": Austausch und Impulse
"Quo Vadis Sicherheitsmanagement im Fußball?" Unter dieser Leitfrage fand am vergangenen Mittwoch das Symposium zur Sicherheitsorganisation im Profifußball seinen Abschluss. Sicherheitsverantwortliche der Profiklubs und Verbände sowie Vertreter aus Wissenschaft, Journalismus und der Polizei diskutierten an der SRH University of Applied Science in Heidelberg über aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze.
Den Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung bildete eine Podiumsdiskussion, bei der hochkarätige Expert*innen über die Zukunft des Sicherheitsmanagements im Fußball debattierten. Im Fokus standen Themen wie die Sicherheitskultur der Vereine, Stärkung der Sicherheitsverantwortlichen, konsequente Umsetzung bestehender Standards sowie die Herausforderungen im Umgang mit Fangruppen oder mit außergewöhnlichen Gefährdungslagen wie terroristische Bedrohungen.
Zu den Diskussionsteilnehmern zählten:
Bernhard Nießen, Veranstaltungsleiter von Borussia Mönchengladbach
Uwe Stahlmann, Polizist der Landesinformationsstelle Sporteinsätze Baden-Württemberg
Markus Brauckmann, Autor und Regisseur, u. A. von "München 72" und "Der Anschlag"
Ansgar Schwenken, Direktor Spielbetrieb & Fans / Mitglied der Geschäftsleitung der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH
Prof. Dr. Patricia Schütte, promovierte Sozialwissenschaftlerin mit Forschungsschwerpunkten in der Sicherheitsorganisation von Großveranstaltungen
Hendrik Grosse Lefert, DFB-Sicherheitsbeauftragter und Moderator der Podiumsdiskussion
"Sicherheitsmanagement wird immer professioneller"
Ein zentraler Konsens war die Notwendigkeit, bestehende Sicherheitsstandards nicht nur umzusetzen, sondern diese strategisch in die Kultur und Philosophie der Klubs zu integrieren. Die Diskussion zeigte, dass eine moderne Qualifizierung und nachhaltige Stärkung der Sicherheitsbeauftragten entscheidende Bausteine sind, um den steigenden Herausforderungen gerecht zu werden.
"Das Sicherheitsmanagement wird komplexer und gleichzeitig immer professioneller", sagte der DFB-Sicherheitsbeauftragte Hendrik Grosse Lefert. "Nur mit einer klaren Haltung und authentisch gelebten Sicherheitskultur können Klubs und Verbände die Herausforderungen meistern." Und Ansgar Schwenken von der DFL erklärte: "Ein kontinuierliches Wissensmanagement, eine optimierte Zusammenarbeit und eine gezielte Verfolgung innovativer Sicherheitstechnologien helfen, die Themen Sicherheit und Fankultur in Einklang zu bringen."
Mit dieser Botschaft ging ein intensiver und produktiver Austausch zu Ende, der allen Beteiligten wichtige Impulse für die praktische Arbeit im Sicherheitsmanagement mitgab.
Kategorien: Prävention und Sicherheit, Fanbelange
Autor: dfb
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